Spinnen die Bocholter?

Ja! Das kann wohl sagen! Die Bocholter spinnen und zwar schon lange und sehr erfolgreich. Deswegen gibt es auch das Textilwerk Bocholt. Denn am Niederrhein hat der Umgang mit Spinnfäden eine lange Tradition. Über 20.000 Spindeln drehten sich einst in der Spinnerei Herding in Bocholt. Jetzt ist es ein LWL-Industriemuseum auf drei Etagen. Wir durften uns innen mit der Kamera umsehen…

Die Spinnerei und Weberei Herding ist ein typisches Beispiel aus der Boomzeit der Textilindustrie in Bocholt: Eine Handweberei war die Keimzelle eines der zeitweilig größten Textilbetriebe der Stadt, gegründet 1870 von Heinrich Schüring und seinem Schwager Max Herding. Mit fast 600 Webstühlen und 23.600 Spindeln gehörte die „Spinnweb“ Herding lange Zeit zu den größten Bocholter Textilbetrieben.

Der Umbau zum Museum und Kulturforum erfolgte ab 2004 unter der Leitung des renommierten Stuttgarter Architekturbüros ATELIER BRÜCKNER. Ziel war es, die Spuren der Arbeit und der 100-jährigen Geschichte des Gebäudes deutlich zu zeigen. Auf allen vier Etagen entwickelt sich ein „Zwiegespräch“ zwischen aktueller Nutzung und historischem Bestand: Abblätternde Farbschichten und zerschlissene Betonböden wurden bewusst belassen und kontrastierten mit modernen Einbauten, allen voran die rote Stahltreppe, die in den 20 Meter hohen Seilgang eingebracht wurde, dazu klare Kuben für Shop und Servicebereiche sowie die Gastronomie auf dem Dach.

Das TextilWerk ist auch Teil der Europäischen Route der Industriekultur.

(Textquelle: LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt).

Rücken schonen geht anders…

Das der Beruf des Kameramanns nicht gerade zu den rückenschonensten Professionen gehört ist ja klar. Bei den Dreharbeiten für den LWL hat unser Praktikant zwei Schnappschüsse gemacht, die das gut belegen. Erst in den Salat mit krummen Rücken und dann im Hohlkreuz auf dem Gelände weitermachen…

Kamera im Salat verschollen…
Matze im Hohlkreuz

Merken

Merken

Flugtage in NRW…

Zur Zeit läuft die Produktion für einen „Überblicksfilm“. Was liegt da näher als mit dem mkplus-videocopter in NRW unterwegs zu sein. An zwei von drei Flugtagen hatten wir schon Glück mit dem Wetter. Bald folgt Nummer drei und wir hoffen auch dort wieder atemberaubende Aufnahmen zu bekommen. Soviel sei schon verraten: es sind ungewöhnliche Objekte, die wir aus der Vogelperspektive betrachten…

Previous Image
Next Image

OEG – das unbekannte Wesen…

Kameramann Tim Ernsting hatte viel Spaß mit den Fallkoordinatorinnen

Täglich werden 200 Menschen in Nordrhein-Westfalen Opfer von Gewalt. Für Menschen, die auch nach der Tat an den Folgen leiden gibt es das Opferentschädigungsgesetz. Es gibt das OEG bereits seit über 40 Jahren. Leider ist es immer noch vielen Menschen unbekannt. Der Staat hat die Aufgabe, den Bürger vor tätlichen Angriffen zu schützen. Da das aber nicht immer möglich ist, können Betroffene eine Entschädigung für gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen einer Tat beantragen. Ein erster Kontakt zum LWL – Amt für Soziales Entschädigungsrecht erfolgt regelmäßig über die Polizei, den Weißen Ring oder andere Hilfestellen. Fallkoordinatoren des Landschaftsverbandes Westfalen – Lippe sind seit mehr als zwei Jahren für die Bearbeitung von Fällen zuständig, bei denen eine besondere Notlage gegeben ist.

Kameramann Tim Ernsting hatte viel Spaß mit den Fallkoordinatorinnen
Kameramann Tim Ernsting hatte viel Spaß mit den Fallkoordinatorinnen

Im Auftrag des LWL durften wir einen Bewegtbild-Beitrag produzieren, der sowohl über das Opferentschädigungsgesetz informiert wie auch die Arbeit der Fallkoordinatoren vorstellt. Noch ist der Beitrag in der Abnahmeschleife. Wenn er veröffentlicht wird, melden wir das natürlich auch.

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Mehr Lebensqualität durch Leichte Sprache

Schon wieder etwas gelernt. Beim Dreh für den LWL über das Integrationsunternehmen Büro für Leichte Sprache Ruhrgebiet haben wir das erste Mal mit Leichter Sprache Kontakt gehabt. Dort haben wir gelernt, dass leichte Sprache ganz schön schwer ist. Denn es ist viel mehr als sich nur einfach auszudrücken. Sie ist eine „Variation“ des Deutschen, die eigenen, strengen Regeln folgt. Was dahinter steckt? Mehr Lebensqualität für Menschen mit Lernbehinderungen oder Menschen, die kaum Deutsch sprechen.

Im Lebenshilfe Büro für Leichte Sprache Ruhrgebiet wird aus allgemeiner Sprache in die leichte Sprache übersetzt. Und das geht nicht mal eben so. Dahinter steckt viel Arbeit. Unter anderem auch, weil es Prüfer für Leichte Sprache gibt, die sicherstellen, dass die Texte auch verstanden werden.

Arbeiten im Maßregelvollzug

Wie arbeitet es sich als Krankenpfleger oder Heilerziehungspfleger im Maßregelvollzug? Wie sehr schwingt die Gefahr bei der Arbeit in der LWL-Klinik für forensische Psychiatrie Dortmund mit? Im Auftag des LWL durften wir die Antworten mit Kamera und Mikrofon einfangen….

Drei Mitarbeiter/innen haben uns mitgenommen. Einen Tag lang. Ein ganz normaler Tag, ohne dass etwas besonderes auf dem Plan gestanden hätte. Was denken Pfleger beim alltäglichen arbeiten mit Patienten? Sie haben es uns erzählt. Offen und ehrlich beschreiben Sie ihre Motivation. Es waren beeindruckende Dreharbeiten, die wir in Dortmund erleben durften. Danke an das tolle Team und auch an die Patienten, die sich bereit erklärt haben, dass wir in ihren Räumlichkeiten filmen durften.

Nach Angaben des LWL hat der so genannte Pflege- und Erziehungsdienst einen durchschnittlichen Anteil von 65 Prozent an der Belegschaft in forensischen Kliniken. Damit ist er die größte Berufsgruppe im Maßregelvollzug. Die Beschäftigten der Pflegeteams stehen durchgehend im direkten Kontakt zu den Patienten und gestalten mit ihnen das Zusammenleben in den Wohngruppen als soziales Lernumfeld.

Kaum ein Krankenpfleger oder eine Heilerziehungspflegerin strebt dabei von vorneherein den Maßregelvollzug als Arbeitsfeld an. Viele Pflegefachkräfte in forensischen LWL-Kliniken haben aber gute Gründe, warum sie gerne dort arbeiten…

Gelungener Messeauftritt

Einen gelungenen und – was noch viel wichtiger ist – einen von vielen interessierten Besuchern stark beachteten Messeauftritt, hatte unser Kooperationspartner – das Büro für Leichte Sprache Ruhrgebiet – bei der LWL-Integrationsmesse am 1. März 2017 in Münster.

 

Gelungener Auftritt in Münster: das Büro für Leichte Sprache war begehrter Anlaufpunkt auf der LWL-Messe.

Das Team um Kirsten Czerner-Nicolas präsentierte auf dem Stand auch das von der Matthias Heise Filmproduktion entwickelte innovative Bewegtbild-Magazin für Leichte Sprache. Ein echter Hingucker!

 

Kirsten Czerner-Nicolas vom Büro für Leichte Sprache Ruhrgebiet erläutert die Leichte Sprache. Hinter der Kamera: Tim Ernsting.

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Mustergültige Integration im Münsterland…

Mustergültig im wahrsten Sinne des Wortes geht es bei der ge-gra Muster GmbH in Emsdetten zu. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung von Stoffmustern für die Möbelindustrie und vertreibt Online alles rund um das Nähen sowie die selbst hergestellten Produkte. Und es ist ein Integrationsunternehmen, das wir im Auftrag des LWL vorstellen durften.

Zur Zeit sind 60 Mitarbeiter dort beschäftigt, darunter 13 mit Behinderung. Angefangen hat die Zusammenarbeit mit dem LWL schon 2013. Damals gab es drei Mitarbeiter mit Behinderung. Seitdem hat deren Zahl ständig zugenommen. Sie werden sehr geschätzt. Unterstützt wird der Familienbetrieb vom Integrationsfachdienst im Kreis Steinfurt, der vom Verein Lernen Fördern und dem Caritasverband Emsdetten-Greven getragen und vom LWL finanziert wird.

ge-gra Muster GmbH in Emsdetten

 

 

Kathedrale der Industriekultur

Bild: Aufbau für das Interview in der Maschinenhalle der Zeche Zollern

Die Maschinenhalle der Zeche Zollern

Die Maschinenhalle im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund hat viele Superlative als Namen erhalten: „Schloß der Arbeit“ oder „Kathedrale der Industriekultur“. Eigentlich auch egal, denn das Gebäude ist einfach schön! Es ist diese Mischung aus Architektur und Funktionalität, die Besucher schnell in ihren Bann zieht. Lange war die Maschinenhalle wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Jetzt hat sie wieder täglich geöffnet. Einen visuellen Appetithappen durften wir im Auftrag des LWL produzieren…

Zitat aus dem Museumstext: „Die Maschinenhalle ist in mehrfacher Hinsicht ein Objekt von herausragender Qualität: Der nach den Entwürfen des Berliner Architekten Möhring 1902/1903 errichtete Stahlfachwerkbau steht für den Beginn der modernen Industriearchitektur. Stilistisch bezeichnet sie den Übergang von Historismus und Jugendstil zur Moderne. Der erhaltene historische Maschinenbestand – insbesondere die elektrische Fördermaschine – ist einzigartig in Deutschland. Die Maschine ist aktuell ist nicht im Betrieb zu sehen, weil das Seil zum Fördergerüst erneuert werden muss. Berühmt ist die Halle vor allem wegen ihres Jugendstil-Portals mit seiner farbigen Verglasung. Ein solches Portal gibt es kein zweites Mal in einem Industriebau in Europa“

 

Bild: Aufbau für das Interview in der Maschinenhalle der Zeche Zollern
Aufbau für das Interview in der Maschinenhalle der Zeche Zollern

Unser Tipp: einfach hingehen und angucken. Wahrscheinlich auch Staunen, denn die Maschinenhalle ist im Wortsinn sehr sehenswert.

Weitere Informationen, Öffnungszeiten gibt´s auf der Homepage des LWL-Industriemuseums Zeche Zollern in Dortmund.

Merken

Merken

Merken

Illustration schafft neue Möglichkeiten

Was für tolle Möglichkeiten gezeichnete Filme bieten, durften wir jetzt für den Landschaftsverband Westfalen Lippe demonstrieren. Völlig ohne Sorgen um den Schutz der Darsteller konnten wir in sehr ansprechender Weise das „Budget für Arbeit“ des LWL erklären. Es ist eines von vielen Hilfsangeboten des LWL behinderte Menschen für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren.

Martin Tazl bei der Arbeit
Martin Tazl bei der Arbeit

Supergroßen Dank an Martin Tazl, dessen Zeichnungen die Basis der Produktion waren. Die in Zusammenhielt mit den Experten des LWL entwickelte Story ließ Martin durch seine Stifte zum Leben erwecken. Eine für uns neue Art der Bewegtbild-Produktion, die aber Lust auf mehr gemacht hat.

Wir richten gerade unser Studio entsprechend ein, damit wir der wachsenden Nachfrage nach gezeichneten Werbe-, Image- oder Erklärfilmen nachkommen können.
Wenn Sie auch Interesse an einem gezeichneten Film haben oder Bedarf an hochwertigen Illustrationen sprechen Sie uns doch bitte direkt an.

Volle Konzentration ist nötig.
Volle Konzentration ist nötig.

Tiefse(h)e(n)…

Leben auf dem Meeresboden. Krebse und Tintenfische leben in der Dunkelheit. Copyright: marum Universität Bremen

Ok, das „Tiefse(h)e(n)“ sieht ein bisschen komisch aus mit den Klammern, aber das ist gar nichts gegen das, was es ein paar tausend Meter unter der Meeresoberfläche gibt. Im Auftrag des LWL-Naturkundemuseums Münster durften wir spannende Interviews mit Tiefseeforschern in Bremen und Frankfurt führen. Prof. Wolfgang Bach von der Universität Bremen ist spezialisiert die sogenannte Hydrothermalsysteme am bzw. unter dem Meeresboden sowie die dort auftretenden schwarzen und weißen Raucher. Wie das aussieht, zeigen wir auch in dem Interview, dass in der Ausstellung „Leben in der Dunkelheit“ im LWL-Naturkundemuseums Münster vom 22. Mai bis zum 29. Mai 2016(!) zu sehen ist.

 

Smoker oder sogenannte Schwarze Raucher am Meeresgrund. Copyright: marum Universität Bremen
Smoker oder sogenannte Schwarze Raucher am Meeresgrund. Copyright: marum Universität Bremen

Dort kann man auch das Interview mit dem Frankfurter Tiefseeforscher Professor Tuerkay sehen. Der renomierte Wissenschaftler des Senkenberg-Institutes forscht ebenfalls in der Tiefsee. Ihn interessieren besonders die Krebstiere, die man auch noch in 3000 oder 4000 Meter Wassertiefe finden kann.

Wirklich spannend, was die Wissenschaftler zu erzählen haben. Wussten Sie, dass rund 60 % der Erdoberfläche unter Wasser liegen und davon nochmal etwa zwei Drittel in einer Tiefe von mehr als 2.000 Metern?. Und noch ne Zahl: von dem Meeresboden gelten nur etwa fünf Prozent als wissenschaftlich erforscht. Tiefseeforscher haben das sehr anschaulich formuliert: „Wir wissen mehr über die Oberfläche des Planeten Mars, als über unseren Meeresboden“.

Rund um die Smoker gibt es jede Menge Leben am Meeresgrund. Copyright: marum Universität Bremen
Rund um die Smoker gibt es jede Menge Leben am Meeresgrund. Copyright: marum Universität Bremen

Ab ins Reich der Tiefe…

Das wird sicherlich sehr spannend. Im Auftrag des LWL Naturkunde Museums in Münster dürfen wir Interviews mit Tiefsee-Experten führen. Termine stehen noch nicht fest, aber die Vorfreude ist auf jeden Fall schon da.

Konzentriert beim Interview: Tontechniker Michael von Harpe lauscht professionell den Fragen von Matthias Heise.
Konzentriert beim Interview: Tontechniker Michael von Harpe lauscht professionell den Fragen von Matthias Heise.

Marsch marsch ins Beet…

Im LWL Freilichtmuseum Detmold gibt es in dieser Saison eine sehr sehenswerte Dauerausstellung. Unter dem Titel Marsch marsch ins Beet gibt es allerlei Skurilles und sehr sehr viel interessantes über das was da so im Garten wächst und gedeiht zu sehen. Wir haben einen kleinen Spaziergang durch die Ausstellung gemacht….

Es ist eine Ausstellung für alle Sinne im LWL-Freilichtmuseum in Detmold. Die Gärtner des Museums haben an vielen Stellen Erlebnisse für die Sinne entstehen lassen. Im Paderborner Dorf wird zum Beispiel gezeigt: Mit kreativen Ideen gibt es nahezu überall Platz für ein Gemüsebeet.

MHF produziert 2014 für den LWL

Objektiv-Foto-P2

Schöner Vertrauensbeweis zu Jahresbeginn. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat mit der Matthias Heise Filmproduktion einen Vertrag über die Produktion von Bewegtbild-Kommunikation geschlossen. Die MHF hatte sich Ende 2013 erfolgreich an einer Ausschreibung des LWL beteiligt.

Damit haben wir uns gegen zahlreiche Wettbewerber aus NRW durchgesetzt und sind auch ein bisschen stolz darauf. Geplant sind mehr als zehn Beiträge über verschiedenste Themen des LWL. Die Beiträge werden primär für den Internetauftritt des LWL produziert.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe arbeitet als Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten, betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 17 Museen und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Kamerasucher_P2 LWL_logo_4c_RGB